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Archäologie
Neue archäologische Funde aus Dieburg
Mit der Entdeckung des Mithräums im Jahr 1926 mit zahlreichen Skulpturen und einem außergewöhnlichen Kultbild bekam die Dieburger Römerforschung eine neue Bedeutung. Dieser Fund war der Anlass, ein eigenes Museum zu gründen.
Die neue archäologische Sonderausstellung in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege Wiesbaden / Hessen-Archäologie präsentiert vom 15. September bis 11. Dezember 2022 archäologische Funde und Befunde der letzten 30 Jahre.
Dazu gehören die Befunde aus der Marktplatzgrabung 1992, der Burg im Bereich des heutigen Landratsamts (1992) und der umfassenden Römergrabung in den Jahren 1998/1999 (Areal Römerhalle), bei der unter anderem die Jupitersäule zutage kam. Unter anderem legte im Jahr 2019 ein Grabungsteam auf einem fast 1600 Quadratmeter großen Gelände am „Fuchsberg 25“die Reste mittelalterlicher Brennöfen und einstiger Abfallgruben am Fuchsberg frei. Am Fuchsberg wurden bereits 1986 umfassende Grabungen durchgeführt.
Aus den jüngsten archäologischen Untersuchungen der Hessen-Archäologie stammt ein Steintisch aus der römischen Siedlung. Aus der römischen Theateranlage stammt eine Metallplatte mit Namenszug.
Den Schwerpunkt der Ausstellung bilden die Stadtmauerverläufe aus Römerzeit und Mittelalter. Das Projekt der Stadtmauer-Digitalisierung der TU Darmstadt ist ebenfalls in die Ausstellung einbezogen, ebenso die Ergebnisse der Untersuchung vom Mühlturm und Hexenturm.
Zahlreiche Funde aus den oben genannten Ausgrabungen befinden sich in der Dauerausstellung.
Hier kann man die Einladung zur Vernissage als PDF einsehen.