Leben & Erleben

Erfolgreiche „FesDIval“-Premiere im Schlossgarten


Mehr als 40 Live-Acts, Spiel und Spaß für die ganze Familie und ein stimmungsvoll illuminierter Schlossgarten als Kulisse: Das erste „FesDIval“ in Dieburg war ein voller Erfolg. Ein entspanntes Sommer-Event, bei dem fünf Tage lang alle Generationen auf ihre Kosten kamen. So wie es die Bensheimer Agentur Showmaker angekündigt hatte, die das neue Fest organisiert hat – als Startschuss für ein mehrtägiges Festival im neuen Format im Schlossgarten. „Es hat uns wirklich beeindruckt, dass so viele Leute bei der Premiere in Dieburg dabei waren“, zeigt sich Showmaker-Inhaber Harry Hegenbarth begeistert. Auch Bürgermeister Frank Haus ist zufrieden mit dem ersten „FesDIval“: „Ich war schon vorher überzeugt, dass unser schöner Schlossgarten auch außerhalb des Festplatzes ein großartiges Ambiente zum Feiern und Genießen bietet. Dass es gelungen ist, in der sehr kurzen Vorbereitungszeit ein solches Fest auf die Beine zu stellen, macht Vorfreude auf eine weitere Zusammenarbeit.“ 

Obwohl es an den ersten beiden Tagen geregnet hat und die Temperaturen alles andere als einladend waren, waren allein zum Auftakt am Mittwoch rund 500 Besucher in den Schlossgarten gekommen. Und mit der Rückkehr des Sommers füllten sich Tag für Tag die Liegestühle und Sitzplätze auf dem Festgelände. Bis zu 2.000 Besucher pro Tag genossen am Wochenende das abwechslungsreiche Programm im historischen Dieburger Schlossgarten, der nach Sonnenuntergang sprichwörtlich ins rechte Licht gerückt wurde: festlich illuminiert mit Lampions und Lichterketten, bunten Strahlern, Tischleuchten und funkelnden Walking-Acts entlang der Hauptallee – eine magische Atmosphäre mit Hunderten von Lichtern. 

Der Unterschied zum ursprünglichen Schlossgartenfest wurde schon am Eingang der Parkanlage deutlich: Während der Festplatz als Parkplatz genutzt wurde, rückten Bühne, Sitzplätze und Foodtrucks an die Hauptallee in Richtung Trapezteich, auch der „Kaffee-Äffchen“-Biergarten war involviert. Hier gab es neben Speisen und Getränken auch Musik auf einer kleineren Bühne – was den Festival Charakter zusätzlich unterstrich. Auf der großen Bühne wurde über die fünf Tage ein abwechslungsreiches Programm für alle Generationen mit jeder Menge Live-Musik, Artistik und Feuershows sowie viel Spaß für Kinder geboten, die mit Zauberei, Zirkustheater und Liedermachern und so manch tapsigem Clown bestens unterhalten wurden. Hinzu kam ein Mitmachprogramm mit Rollenrutsche, Gleichgewichts-Parcours und jeder Menge Spielstationen – vor allem die Riesenrutsche, die die Kids auf Gummireifen hinuntersausten, fand großen Anklang. 

Und wenn die letzten Seifenblasen des Kinderprogramms abgezogen waren, kamen die Musik-Acts auf die Bühne: Vom Singer-Songwriter über mehrköpfige Formationen bis zu Feuer- und Comedyshows reichte die kulturelle Bandbreite des ersten Dieburger „FesDIvals“ – insgesamt waren es mehr als 40 Live-Acts. Auch vielen jungen Musikern wurde die Gelegenheit geboten, erstmals auf einer Bühne zu stehen, ganz bewusst, wie Harry Hegenbarth es betont: „Wir mischen Newcomer mit Profis, so haben auch diese die Möglichkeit, einmal vor einem größeren Publikum aufzutreten.“ 


Der Eintritt war frei, sollte sich das „FesDIval“ doch bewusst in die Reihe des „Umsonst-und-Draußen“-Angebots von Showmaker einfügen. Stattdessen konnte der eigens für die Veranstaltung gestaltete „Kulturbecher“ zum Preis von fünf Euro erworben werden, um das Festival zu finanzieren und zugleich überflüssigen Müll zu vermeiden. Sowieso wurde Nachhaltigkeit auf dem Fest großgeschrieben: An den Foodtrucks gab es Speisen und Getränke von regionalen Herstellern, es wurde auf Müllvermeidung geachtet, der Strom für die Illumination über aufgestellte Solarpanelen produziert, und die Mitmach-Angebote für Kinder kamen ganz ohne Energie aus. 

Wenn es nach Harry Hegenbarth geht, soll es nach der erfolgreichen „FesDIval“- Premiere 2024 eine Neuauflage der fünftägigen Veranstaltung in Dieburg geben. „Das erste Festival war ein voller Erfolg, auf dem wir nun aufbauen können“, so seine Bilanz. Mit den Impressionen aus diesem Jahr will man bei Showmaker nun auf Sponsorensuche gehen. Denn während es dieses Jahr eine Anschubfinanzierung der Stadt Dieburg gab, soll die Veranstaltung künftig größtenteils über Sponsorengelder finanziert werden, sagt Hegenbarth, der dann auch die Dieburger Vereine einmal mehr zum Mitmachen animieren will – ob über Kuchenverkauf, Mitmachaktionen oder beim Auftritt auf der professionellen Festival-Bühne. „Wir wollen das ‚FesDIval‘ in Dieburg etablieren, denn wir sehen hier unendlich viele Möglichkeiten“, betont Hegenbarth abschließend.

Clown auf der Bühne