Kutlur & Museum

Hightech schafft Naturerlebnisse


Natur mal ganz anders erleben – das ist bei der Ausstellung „Digitaler Wald: Kunst Natur Wandel“ möglich, die am Samstag, 16. März 2024, im Museum Schloss Fechenbach eröffnet wird. Die Ausstellung wurde 2022 als Teil des 11. Internationalen Waldkunstpfades zum Jubiläum „20 Jahre Waldkunst“ in der Galerie Schader in Darmstadt präsentiert. Auf Einladung des Museums Schloss Fechenbach werden elf der digitalen, teils weiterentwickelten Arbeiten in Dieburg zu sehen sein. Die Ausstellung wird ab 15 Uhr im Museum Schloss Fechenbach, Eulengasse 8, eröffnet und ist danach bis 7. April (donnerstags bis samstags von 14 bis 17 Uhr und sonntags von 11 bis 17 Uhr) zu sehen. 

Die digitalen Erkundungen reflektieren sowohl den Klimawandel, als auch den sozialen Wandel und die veränderte Nutzung der Natur durch die Pandemie. „Alle teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler hatten Lust darauf, mit modernen Technologien zu experimentieren und neue digitale Erlebniswelten zu schaffen“, erklärt Kuratorin Ute Ritschel. Und zwar vor dem Hintergrund, dass Social Media und die Möglichkeiten digitaler Interaktionen heutzutage die Betrachtung und das Verständnis von Wald und Natur durch mediale Entwicklungen beeinflussen. Dabei versteht Waldkunst die digitalen Werke im Innenraum und die analogen Projekte auf dem Waldkunstpfad als zwei eng miteinander verknüpfte Erlebnis- und Experimentierfelder, in denen die künstlerischen Projekte neue Perspektiven auf Wald und Natur eröffnen. 

Die Exponate:

  •  Valerie Wolf Gang bietet mit dem Projekt „Symbioparasitica“ eine poetische Erfahrung mit VR-Brille und einem „Leap Motion“-Sensor“;
  • das Kunstobjekt von Jens J. Meyer besteht aus verspannten Stoffdreiecken, die virtuellen Waldmotiven eine Projektionsfläche eröffnen;
  • die Waldkunstpfad-Scans und die daraus resultierende Punktewolke des „Derive Scan“ von Lukas Einsele lassen sich ebenfalls mit einer VR-Brille erkunden und bieten Erfahrungen mit unterschiedlichen Waldstücken;
  • Rita Lieppiniemi lässt in einem Animationsfilm Blätter nicken und Steine wackeln, während Arne Gieshoff die Geräusche des Waldkunstpfades vertont hat;
  • Nina Bendzko und Regina Frank beschäftigen sich mit dem Klimawandel und den Elementen Feuer, Wasser, Luft und Erde;
  • Alvaro Rodriguez Badel speiste Texte über den Amazonaswald in einen Hochleistungsrechner ein, um diese in Bildsprache umzuwandeln und als Video auszugeben;
  • digitale Baum- und Waldinterpretationen von Helina Hukkataival;
  • „E-Wasser-Catwalk“ der Hochschulabsolventen Mohamed Hesham Amer und Alena Kiarnia.
das Plakat zur Ausstellung


Weitere Informationen rund um die Ausstellung „Digitaler Wald: Kunst Natur Wald“ gibt es auf der Website des Vereins für Internationale Waldkunst.