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Museum
Jetzt noch die Ausstellung „Zwiesprachen“ besuchen
Es ist schon imposant: Mit Kettensäge und Stemmeisen verwandelt die Bildhauerin Sieglinde Gros ganze Baumstämme in beeindruckende Skulpturen und Reliefs. Ob Eiche, Pappel, Ulme, Ahorn oder Obstgehölze – ihre Kunstwerke sind allesamt aus dem vollen Stamm geschaffen. Unter dem Titel „Zwiesprachen“ ist derzeit im Museum Schloss Fechenbach die Sonderausstellung des Landkreises Darmstadt-Dieburg mit den Werken der Künstlerin zu sehen, die 2022 mit dem Georg-Christoph-Lichtenberg-Preis ausgezeichnet wurde. Bis Sonntag, 29. September, besteht noch die Möglichkeit, die imposanten Exponate zu bewundern – begleitet von umfangreichen Informationen, denn der ausführliche Ausstellungskatalog ist kostenlos zu haben.
Beim Betrachten der Werke beeindruckt nicht nur die eindrucksvolle Bearbeitung des Materials Holz. Der Betrachter setzt sich auch mit den existentiellen Fragen des Menschseins auseinander, die sinnlich oder intellektuell sein können. Denn die Skulpturen vermitteln trotz ihrer bewegten Oberflächen dennoch Ruhe und Tiefe, verbinden das äußere Erscheinungsbild mit ihrem Innenleben. Und ziehen den Betrachter subtil in Bann, weil sie einladen, sich selbst mit den Fragen menschlichen Lebens auseinanderzusetzen.
Die Sonderausstellung „Zwiesprachen“ ist bis Sonntag, 29. September, donnerstags bis samstags von 14 bis 17 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 17 Uhr zu sehen. Am letzten Tag der Ausstellung wird Sieglinde Gros von 14 bis 17 Uhr persönlich anwesend sein – und es besteht die Gelegenheit, mit ihr über ihre Werke zu sprechen. Weitere Informationen gibt es im Museum Schloss Fechenbach, Eulengasse 8, Telefon (06071) 2002-460, per Mail an info@museum-schloss fechenbach.de sowie auf der Museums-Website.