Kultur & Museum

Hintergründe der Hexenverfolgung in Dieburg


Bereits zum zweiten Mal nimmt sich das Museumsteam mit einer Sonderausstellung der Hexenverfolgung in Dieburg an, noch bis 2. Juni sind die Exponate in den Ausstellungsräumen des Museums Schloss Fechenbach zu sehen. Wer sich näher mit den Hintergründen der Hexenverfolgung befassen möchte, kann an einer Matineeführung durch die Ausstellung teilnehmen, die nach der großen Nachfrage an der ersten Führung nun an zwei weiteren Terminen angeboten wird: am Samstag, 18. Mai, ab 14 Uhr und am Donnerstag, 23. Mai, ab 17.30 Uhr. Um Anmeldung wird gebeten im Museum Schloss Fechenbach, Eulengasse 8, unter Telefon (06071) 2002-460 oder per Mail an info@museum-schloss-fechenbach.de. 

Blick in die Ausstellung


In den Jahren 1596 bis 1630 wurden in Dieburg mindestens 196 Männer, Frauen und Kinder beschuldigt Hexen zu sein, während der Befragung gefoltert, ermordet und auf dem Scheiterhaufen verbrannt – all das erfahren die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung. Von allen Hexenverfolgungen im Kurfürstentum Mainz haben die in Dieburg den größten Bekanntheitsgrad erlangt, denn von keinem anderen Ort sind die Akten noch in so großer Anzahl erhalten.

Die Ausstellung ist im Museum Schloss Fechenbach, Eulengasse 8, während der Öffnungszeiten donnerstags bis samstags von 14 bis 17 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 17 Uhr zu sehen. Weitere Informationen gibt es auch auf der Museums-Website.