Kultur & Museum

Kirche und Magie im frühen Mittelalter 


Das „finstere Mittelalter“ und die Hexenverfolgung ergeben ein Bild, das sich so in den Köpfen der Menschen so manifestiert hat, dass Historiker nur schwer gegen dieses Vorstellung ankommen. Das Phänomen des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit wird wie viele weitere Klischeebilder noch immer gerne auch auf das frühe und hohe Mittelalter projiziert. Doch wie war die Einstellung, vor allem seitens der Kirche, zum Hexenglauben? Welche Quellen sind aus diesen Zeiten überliefert und welches Bild liefern sie uns im Aberglauben – von der Vorstellung von Hexen und Magie oder von den Praktiken der Weissagung und Zukunftsdeutung? 

Helena Geitz
Helena Geitz beschäftigt sich in ihrem Vortrag mit dem Aberglauben rund um das „finstere Mittelalter“.

Ein Vortrag von Helena Geitz (Universität Mainz) bietet am Freitag, 24. Mai 2024, ab 18 Uhr im Museum Schloss Fechenbach eine kurze Zeitreise durch ausgewählte kirchenrechtliche Dokumente und soll ein paar Lichtpunkte setzen, um das Bild der vielleicht gar nicht so finsteren Epoche ein wenig aufzuhellen. Der Eintritt kostet 3 Euro, um Anmeldung wird gebeten im Museum Schloss Fechenbach, Eulengasse 8, unter Telefon (06071) 2002-460 oder per Mail an info@museum-schloss-fechenbach.de. 

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Museums.